Quantcast
Channel: In eigener Sache Archive - Plötzblog - Selbst gutes Brot backen
Viewing all 110 articles
Browse latest View live

Wenn jemand eine Reise tut…

$
0
0
Ganz im Zeichen der Holzofenbäckerei stand die 2. Bäckerreise

Ganz im Zeichen der Holzofenbäckerei stand die 2. Bäckerreise

… so kann er was erzählen.
Ich erzähle nicht nur ein paar Worte, sondern backe auch dazu. Die Worte folgen gleich, die Brote voraussichtlich erst Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres. Es gibt sie schon, als Idee in meinem Kopf, nur mangelt es an der Zeit, sie Wirklichkeit werden zu lassen.

Worüber ich erzähle? Über meine Bäckerreise durch Süddeutschland und Österreich im September.

Nach dem sehr gelungenen Auftakt mit meinem ersten Privatbackkurs bei Frankfurt am Main zog es mich nach einer Stippvisite an der Akademie des Deutsches Bäckerhandwerkes nach Ludwigsburg. Dort bin ich inzwischen ein alter Bekannter bei Familie Remmele, die die Stadtbäckerei Luckscheiter betreibt. Ihr Spross, begnadeter Bäcker und Freund, Felix Remmele, half mir bei der Umsetzung meines Brotbackbuches.
Zum Mitbacken fehlte die Zeit, Eindrücke hatte ich bereits vor zwei Jahren gesammelt. So blieben wort- und lehrreiche Stunden sowie ein Rundgang durch die neue Verkaufsstätte.

Der Lorettohof in Zwiefalten.

Der Lorettohof in Zwiefalten.

Weiter ging es zum ersten richtigen Arbeitseinsatz nach Zwiefalten, südlich von Stuttgart. Dort lebt und wirkt Günther Weber, seinerseits Biobäcker und Buchautor. Er bäckt von Mittwoch bis zum Wochenende und hat besonders in den ersten Nächten fast keine Zeit, ein Auge zuzumachen. Als ich nach meiner ersten Backnacht (die eigentlich ein Tag war) nach reichlich 10 Stunden gegen 14 Uhr die Backstube verließ und zum gemeinsamen Abendessen wieder aufschlug, war Günther immer noch am Backen und Vorbereiten der kommenden Nacht, die 23 Uhr beginnen sollte. Für mich waren bis dahin noch 1-2 Stunden Schlaf verblieben.
Die zweite Backnacht war vor allem den Kleingebäcken vorbehalten. Roggen-, Emmer- oder Dinkelbrote wurden schon tags zuvor gebacken.

Bäckermeister Weber bestückt die Kastenformen.

Bäckermeister Weber bestückt die Kastenformen.

Der Ofen wird angeheizt.

Der Ofen wird angeheizt.

Mit der Teigkarte einstechen und ab zur Stückgare.

Mit der Teigkarte einstechen und ab zur Stückgare.

Die Bauernbrot-Teig kurz vor dem Einschießen.

Die Bauernbrot-Teig kurz vor dem Einschießen.

Die Brötchen werden zuerst gebacken, nur wenige Minuten...

Die Brötchen werden zuerst gebacken, nur wenige Minuten…

Die kurze, aber heiße Backphase sorgt für eine lange Frischhaltung.

Die kurze, aber heiße Backphase sorgt für eine lange Frischhaltung.

Die Bauernbrote nach dem Backen.

Die Bauernbrote nach dem Backen.

Rösch und hoch aromatisch.

Rösch und hoch aromatisch.

Die Nussbrote sind auch schon fertig.

Die Nussbrote sind auch schon fertig.

Das Mehl zieht seine Wege...

Das Mehl zieht seine Wege…

Die Emmerlinge gehen vor sich hin.

Die Emmerlinge gehen vor sich hin.

Die Weißbrote ebenso.

Die Weißbrote ebenso.

Günther Weber prüft das Backgut.

Günther Weber prüft das Backgut.

Frisch gebacken und lecker: Weißbrotstangen

Frisch gebacken und lecker: Weißbrotstangen

Die Süßfraktion: Nusszöpfe

Die Süßfraktion: Nusszöpfe

Noch warm...

Noch warm…

Streuselküchle

Streuselküchle

Hefezöpfe

Hefezöpfe

Die beiden Brotagonisten Günther und Lutz

Die beiden Brotagonisten Günther und Lutz

Beide Nächte waren ein Erlebnis. Allein das Anheizen der beiden Holzbacköfen ist immer wieder faszinierend. Günther Weber ist der Gemütsmensch, der sich in seinem Buch hinter jedem Satz erkennen lässt. Seine Rezepte sind einfach, aber geschmacklich gut. Vieles läuft in seiner Backstube nach Gefühl und nicht nach genauen Parametern. Auch wenn die Teiglinge bei Bauernbrot und Weißbbrot für meine Bäckerseele ruhig mit knapperer Gare in den Ofen und mit deutlicherem Ausbund heraus hätten kommen können, möchte ich die Erfahrungen nicht missen, die ich aus Günthers Backstube mitnehmen durfte.

Mein Wunsch knapperer Gare ist nicht einfach umzusetzen. Der Ofen muss je nach Tag, Holzqualität und Backstubentemperatur eher, später, schwächer oder kräftiger angeheizt werden. Die Teige müssen sich nach dem Ofen richten, nicht andersherum. Ein Problem, dass technisiertere Bäckereien nicht haben.
Eine Reise zum Loretto-Hof lohnt sich. Idyllisch gelegen und wirklich entspannend. Hier scheinen sich die Uhren etwas langsamer zu drehen. Sehr erholsam.

Vielen Dank, Günther, für die schöne Zeit!

Der Dachstuhl des Museums der Brotkultur in Ulm

Der Dachstuhl des Museums der Brotkultur in Ulm

Weiter ging es nach München mit einer Pause in Ulm, wo parallel zum Tag des Denkmals auch das Brotfest am Museum der Brotkultur stattfand. Eigentlich wollte ich mir nur einmal ein Bild vom Museum machen. Das Fest war ein schöner Zufall. Vom Museum hatte ich mir weit mehr versprochen als eine Kunst- und Reliquienausstellung. Die Welt der Brotbäckerei und all ihrer Facetten wird nur mit wenigen Exponaten aus der Bäckerpraxis angerissen. Jetzt verstehe ich auch, weshalb das Museum vor Jahren von “Deutsches Brotmuseum” in “Museum für Brotkultur” umbenannt wurde. Ein wirkliches Brot- und Bäckereimuseum fehlt wohl in Deutschland (oder kenne ich es nur noch nicht?).
Auch das Brotfest hatte ich etwas üppiger erwartet. Ein paar Stände mit Esserei, ein Bäcker, der Teig zu Stangen verdrehte und in den Heißluftofen schob, ein Stand zum Teigflechten. Grund genug, um schon gegen Mittag das Weite zu suchen und München anzusteuern.

In München wartete die zweite Ausstellung. Das Deutsche Museum kümmert sich in seiner Sonderschau “Das Gelbe vom Ei” um unsere Lebensmittel. Eines davon ist Brot. Für diesen Ausstellungsteil habe ich ein Foto beigesteuert. Es zeigt ein reines Kartoffelbrot nach einem Rezept aus dem 18. Jahrhundert. Damals ein Notbrot in Zeiten, in denen Getreide knapp war.

Mein kleiner Beitrag zur Sonderausstellung im Deutschen Museum in München

Mein kleiner Beitrag zur Sonderausstellung im Deutschen Museum in München

Die Ausstellung selbst ist interaktiv gestaltet und lädt zum Erkunden ein. Für mich hätten die Themen breiter gestreut sein können. Es gibt mehr in der Welt der Lebensmittel als Brot, Lebensmittelkonservierung, Lebensmittelkrankheiten und ein Regal voller Exponate.
Nach der Stippvisite im Museum stand ein besonderes Treffen inmitten des Viktualienmarktes an. Ein gemeinsames Mittagessen mit Nicky und Oliver vom Foodblog deliciousdays.com. Oliver bäckt zunehmend Brot und hat sich Tipps und Tricks erfragt. Mit Nicky, so uns die störrische Wirtin nicht zum wiederholten Male den Suppenlöffel oder die Gabel aus der Hand riss, plauderte ich über Bücher, Verlage und die mit ihnen verbundenen Eigenheiten. Es hätte gern längern dauern können, aber stehen zeitlich mindestens so unter Strom wie ich. Vielen Dank also dafür, dass ihr euch ein paar Stunden freischaufeln konntet!

Der imposante Holzbackofen in Stadl

Der imposante Holzbackofen in Stadl

Nächste Station: Holzbackofen in Stadl, einem kleinen Dorf östlich von München, in dem sich das Antiquariat von Matthias Loidl befindet. Matthias hatte vor einiger Zeit ein Foto von seinem Ofen auf Facebook gestellt und mich dazu animiert, mit ihm zu backen. Bildschön und groß dieser Ofen. Das Wetter und der etwas zu kalte Ofen haben uns zwar einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber ein paar gelungene Brote konnten wir dennoch aus dem Ofen ziehen.

Pane Maggiore aus dem Holzbackofen.

Pane Maggiore aus dem Holzbackofen.

Alle Brote im Korb.

Alle Brote im Korb.

Während der Teig noch ruhte, besuchten wir die nahegelegene Drax-Mühle, geführt von Monika Drax, eine der wenigen Müllerinnen Deutschlands. Die kleine Mühle verarbeitet im Jahr ca. 1000 t regionales Getreide zu Mehl, darunter vor allem Biomehle, immer häufiger auch von alten und selten gewordenen Getreidesorten. Besonders beeindruckt hat mich der Mühlenladen. Ein riesiges Biosortiment neben den reinen Getreideprodukten. Und immer Besucher im Laden, trotz der Abgeschiedenheit der Mühle. Bei einem meiner kommenden Backtage werde ich das Mehl der Mühle testen.

Matthias baut übrigens gerade einen kleinen Onlineshop für Hobbybäcker auf, in dem es auch die Mehle der Drax-Mühle gibt.

Monika Drax und der Buchautor...

Monika Drax und der Buchautor…

Am gleichen Abend noch führte mich die Reise nach Rauris in den österreichischen Alpen. Dort wartete Roswitha Huber auf ihrer Kalchkendlalm auf mich. Viele werden sie über ihr Buch “Gutes Brot” kennen, einige auch schon von ihren Brotkursen am Holzbackofen. Wenige Tage vor meiner Ankunft fand das von ihr initiierte Rauriser Brotfest statt, zu dem ich leider nicht kommen konnte, ohne meine gesamte Reiseplanung über den Haufen werfen zu müssen.

Die Kalchkendlalm bei Roswitha Huber

Die Kalchkendlalm bei Roswitha Huber

Roswitha erwartete an unserem Backtag eine Schulklasse, mit der wir gemeinsam Roggenbrot im Holzbackofen zubereiteten. Es gibt aufmerksamere Schüler und sicher auch weitaus interessiertere Lehrer als ich sie an jenem Tag erleben durfte. Roswitha blieb äußerlich gelassen – die wohl beste Taktik. In den Pausen blieb Zeit zum Fachsimpeln, zum Büchertausch und Plaudern.
Auch wenn die Zeit sehr knapp war und wir noch Stunden über Brot hätten reden können, danke ich dir, liebe Roswitha, für den eindrucksvollen Tag. Wir werden uns wiedersehen…

Angenehm und immer für ein nettes Gespräch zu haben: Roswitha Huber

Angenehm und immer für ein nettes Gespräch zu haben: Roswitha Huber

Der Holzbackofen ist angeheizt...

Der Holzbackofen ist angeheizt…

Die Kinder kneten derweil den Roggenbrotteig.

Die Kinder kneten derweil den Roggenbrotteig.

Roswitha räumt den Ofen aus.

Roswitha räumt den Ofen aus.

Die Kinder haben inzwischen ihre Brote geformt und werden gleich erstaunt feststellen, dass ihre schön dekorierten Oberflächen der Brotboden sein werden.

Die Kinder haben inzwischen ihre Brote geformt und werden gleich erstaunt feststellen, dass ihre schön dekorierten Oberflächen der Brotboden sein werden.

Es geht los: Brote einschießen

Es geht los: Brote einschießen

Es bäckt und bäckt...

Es bäckt und bäckt…

Und fertig sind die Brote (das Brot im Zentrum habe ich geformt).

Und fertig sind die Brote (das Brot im Zentrum habe ich geformt).

In voller Rustikalität...

In voller Rustikalität…

Roswithas Hütte

Roswithas Hütte

Ein bisschen Heimat: die Vogelbeere vor Alpenpanorama

Ein bisschen Heimat: die Vogelbeere vor Alpenpanorama

Roswithas Leben ist die Schule am Berg, in der sie Kindern den Ursprung von Lebensmitteln am Beispiel Brot näher bringen möchte.

Roswithas Leben ist die Schule am Berg, in der sie Kindern den Ursprung von Lebensmitteln am Beispiel Brot näher bringen möchte.

Zwei Buchautoren unter sich...

Zwei Buchautoren unter sich…

Vorletztes Ziel meiner Reise war das kleine Dorf St. Marien bei Linz in Österreich. Die Bäckerei Reichl Brot mit ihrem Backstubenleiter Dietmar Kappl, einem äußerst wissbegierigen und perfektionistisch veranlagten Bäcker, nahm mich dankend zum Gegenbesuch auf. Richtig gelesen: Gegenbesuch. Dietmar war Gast bei einem meiner ersten Brotbackkurse und liest regelmäßig den Plötzblog.

Ich bei der Arbeit (Wurzelbrote formen).

Ich bei der Arbeit (Wurzelbrote formen).

Wir haben eine lange Nacht zusammen gebacken – erst das Wochenendprogramm der Bäckerei, dann einige Testbrote und -baguettes. Besonders imponiert hat mir die stundenlange Arbeit zweier Gesellen, die handgeschlagene Kaisersemmeln formten. Geschmacklich grandios sind Dietmars Salzstangerln und Wurzelbrote. Dietmar ist ein wandelnder Praxistipp. Ich hätte noch Tage damit verbringen können, seine Erfahrung abzufragen. Ein paar technische Tricks habe ich mir abgeschaut und werde sie schnellstmöglich versuchen umzusetzen. Vielen Dank!

Einschneiden von Pain d'Épi

Einschneiden von Pain d’Épi

Der Abziehapparat wird mit Kartoffelbroten bestückt.

Der Abziehapparat wird mit Kartoffelbroten bestückt.

Reichlich Übungsgebiet: Einschneiden von Lutz'schen Baguettes.

Reichlich Übungsgebiet: Einschneiden von Lutz’schen Baguettes.

Die Ausbeute der Backnacht.

Die Ausbeute der Backnacht.

Die Präsidentenbaguettes mit herrlicher Porung.

Die Präsidentenbaguettes mit herrlicher Porung.

Kartoffelbrot & Co.

Kartoffelbrot & Co.

Brotfreunde beim Fachsimpeln...

Brotfreunde beim Fachsimpeln…

Kurz vorm Schlafengehen: Dietmar und ich.

Kurz vorm Schlafengehen: Dietmar und ich.

Letzter Halt nach nunmehr zweieinhalb Wochen und über 2.000 km Reise war Thyrnau bei Passau. Dort betreibt Josef Bauer eine Mühle und Biobäckerei mit Holzbackofen. Auf ihn aufmerksam hatte mich ein Fernsehbeitrag des Bayerischen Rundfunks gemacht. Josef nahm mich ohne Zögern für eine gemeinsame Backnacht auf. Rund- und Langwirken, Ofen anheizen, Backen, Nacht vorbei. Viel zu schnell, zumal ich auf das gemeinsame Frühstück wegen der drängenden Heimreise verzichten musste. Es hat mir viel Freude bereitet, auch zu Hause noch, wo ich Josefs äußerst saftiges Bauernbrot genießen durfte (dass übrigens auch für meine Fotos vom neuen Brotmesser hergehalten hat).

Josef Bauer schießt die ersten Brote ein.

Josef Bauer schießt die ersten Brote ein.

Josefs Ofen wird mit Fichtenholz beheizt.

Josefs Ofen wird mit Fichtenholz beheizt.

Das sieht schon gut aus.

Das sieht schon gut aus.

Die fertigen Brote...

Die fertigen Brote…

... und Kleingebäcke.

… und Kleingebäcke.

Knapp 2.500 km lagen nun hinter mir und meiner Familie, die immer mit dabei war (außer nachts in den Backstuben). Neben den Bäckerbesuchen blieb ausreichend Zeit, die Gegenden zu erkunden und die meist ländliche Umgebung zu genießen. Das Wetter hat bis auf den Abreisetag immer mitgespielt. Der Regen beschränkte sich auf die Nächte und den Backtag bei Matthias.

Ich bedanke mich aufs Herzlichste bei allen Profi- und Hobbybäckern, die mich und meine Familie so unvoreingenommen aufgenommen haben. Ich hätte noch an weit mehr Stationen Halt machen können. Allein in Österreich trauere ich um mindestens drei spannende Orte, die einfach zu weit von meiner Route lagen, um sie zu besuchen. Vielleicht bei der nächsten Bäckerreise. Aber da ruft eigentlich auch Norddeutschland…


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 39 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Zusätzliche Backkurstermine im November

$
0
0

Vor ein paar Tagen hatte ich es bereits angekündigt, aber da es etwas Verwirrung gab, nun noch einmal.

Ich biete in Zusammenarbeit mit den Rathaushotels Oberwiesenthal zusätzliche Backkurse für meine Blogleser im November 2013 und außerdem auch im kommenden Jahr an:

  • 9. oder 10. 11. bzw. 23. oder 24.11., jeweils von 9 bis ca. 16 Uhr (samstags Brotbacken, sonntags Stollenbacken)
  • Schwerpunkt auf Teigbearbeitungstechniken, verschiedenen Mehl- und Brotsorten und das 1×1 des Brotbackens für Anfänger
  • Die Kurse gehen aus Zeitgründen nicht ganz in die Tiefe wie meine 2-Tages-Kurse, sind aber insbesondere für diejenigen von euch geeignet, die grundlegende Fragen haben oder erstmal in das Hobby Brotbacken hineinschnuppern möchten.
  • Gebacken werden Roggen-/Weizen-/Mischbrote sowie Kleingebäck wie Baguettes und Brötchen
  • Das Besondere: die Kurse sind in einem Übernachtungspaket mit Frühstück, Abendbrot und gemeinsamem Essen mit mir enthalten. D.h. es besteht die Möglichkeit, mir viele Fragen zu stellen und sich auszutauschen und gleichzeitig einen erholsamen Wochenendurlaub in der höchstgelegenen Stadt Deutschlands zu erleben.
  • Anreise Freitag, Backtag Samstag, Abreise Sonntag bzw. jeweils um einen Tag versetzt für den Sonntagsbacktermin
  • Alle Infos zu den Angeboten und Buchungsmöglichkeiten gibt es bei den Rathaushotels Oberwiesenthal

Falls ihr Fragen habt, schreibt mir einfach.

Die Verpflegung und Übernachtung in den Hotels ist sehr empfehlenswert. Es wird mit regionalen Lebensmitteln gearbeitet. Die Hotels engagieren sich bei Slowfood und richten u.a. Slowfood-Stammtische aus. Wenn ich nicht direkt nebenan wohnen würde, würde ich dort das Wochenende verbringen.

Ich freue mich auf euch!


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 8 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Freier Platz am 15./16.11. im Grundlagenkurs Brotbacken

$
0
0

Ein Teilnehmer musste wegen anderweitiger Verpflichtungen von seinem Platz im November-Kurs zurücktreten.

Wer Interesse hat, am 15.-16.11.2013 kräftig Brot zu backen und seine Fragen beantwortet zu bekommen, der möge sich bei mir melden. Infos zum Kurs habe ich hier zusammengefasst.

Der Platz ist inzwischen vergeben.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Plötzblog holt den Sieg unter den Backblogs: 1. Platz beim AMA Foodblog Award

$
0
0

1. Platz beim AMA Foodblog AwardViel mehr als in der Überschrift geschrieben steht, kann ich nicht berichten.

Außer dass ich während der Preisverleihung nicht in Wien sein konnte, sondern den vorletzten 2-Tages-Brotbackkurs für dieses Jahr gegeben habe (mehr dazu später).

Vielen Dank für die Award-Verleihung! Ich habe mich riesig gefreut.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 24 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

“Geflasht”– Aufgeklappte Messer und ein Skandal auf der Bäckermesse Südback in Stuttgart

$
0
0
Halle 5 auf der Südback: Schauplatz eines kleinen Skandals...

Halle 5 auf der Südback: Schauplatz eines kleinen Skandals…

Ich bin kein Freund von Anglizismen und übertreibenden Überschriften, aber für meinen Messebesuch auf der Südback in Stuttgart am gestrigen Sonntag passt „geflasht“ und “Skandal” in jeder Hinsicht.

Eingeladen vom Verein „Die Bäcker. Zeit für Geschmack e.V.“ durfte ich mein Brotbackbuch am Vereinsstand in Halle 7 vorstellen. Halle 7, das sollte ich vorab schon erwähnen, lag einige hundert Meter entfernt von Halle 3 und Halle 5, dort wo sich die Backmittelkonzerne die Klinke in die Hand geben. Der Verein wurde, samt der kleinen Bio-Fraktion unter den Bäckerzulieferern, in der hintersten Ecke der gesamten Messe platziert.

Der Messestand mit meinen Büchern.

Der Messestand mit meinen Büchern.

Das jedoch tat dem Zustrom keinen Abbruch. Ich hatte eine Reisetasche voller Bücher mitgenommen, ärgerte mich auf dem Weg vom Parkhaus zur meilenweit entfernten Halle 7 aber schon, den Buchverkauf so optimistisch eingeschätzt zu haben. Fünf Bücher wären dem Klientel von Profibäckern angemessener gewesen. Zwei oder drei Vereinsmitglieder würden schon ein Buch kaufen, mehr nicht. Dachte ich.

Es würde den Rahmen sprengen, alle Gespräche, die ich in den acht von geplanten vier Stunden geführt habe, aufzulisten. Nicht eines davon war uninteressant. Es ist erstaunlich, wie viele Bäcker sich bis in unsere letzte Ecke vorgekämpft und mit uns über gutes Brot, das traditionelle Bäckerhandwerk diskutiert haben. Ich hätte zwei Reisetaschen Bücher mitbringen sollen. Die Resonanz unter Handwerksbäckern war erstaunlich!

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein 72-jähriger Bäckermeister, der noch jeden Tag, auch sonntags, in der Backstube steht, weil die Jugend nicht will und kann. Es finden sich keine oder zumindest nicht ausreichend motivierte Nachwuchsbäcker, die noch wissen, wie gutes Brot gebacken wird. Nicht wenige, darunter auch mein 72-Jähriger, haben auf die Backmittel- bzw. Backmischungsindustrie geschimpft, die es den Bäckern ermöglicht hat, ihr Handwerk zu verlernen.

Ein Bäckermeister und seine Frau haben das gesamte Bäckereisortiment auf traditionelle Herstellung umgebaut, nachdem ihr Kind begann, eine extreme Neurodermitis zu entwickeln. Erst wurde im privaten Bereich konsequent auf mit Zusatzstoffen versetzte Lebensmittel verzichtet, dann in der gesamten Bäckerei. Ihr Kind ist wieder gesund. Und der Bäckermeister hat mit viel Kraft lernen müssen, wie Brot abseits von Vormischungen und Backmitteln aus rein natürlichen Rohstoffen hergestellt wird.

Ich wähnte mich bei manchen Erzählungen im falschen Film. Bis gestern hatte ich die Hoffnung, dass die Mehrheit der Handwerksbäcker ohne „Tüte“ bäckt. Nun nicht mehr. Und ich habe nur mit “geläuterten” Bäckern gesprochen, die auf den „richtigen“ Weg zurückgefunden haben. Bis gestern habe ich es mir häufig verkniffen, ganz direkt beim Brotkauf nach Backmitteln und Vormischungen zu fragen. Ab heute bin ich konsequent, auch wenn ich mich beim Bäcker unbeliebt machen sollte.

Sehr gut in die allgemeine Stimmung aus meinen Gesprächen hat da eine aufsehenerregende Aktion vor dem Stand des Backmischungskonzerns Ulmer Spatz gepasst. Um die zehn schwarz gekleidete, mit Pappkreuzen bestückte junge Leute warfen sich wie aus dem Nichts mitten in der Besuchermenge auf den Boden, ließen Kreuze und fiktive Pappbrote mit der Aufschrift “Hilde” fallen und drehten sich auf dem blauen Messeteppich herum. Besucher wie Ulmer Spatz-Vertreter sahen sich fragend an. Was sollte das?

Flashmob als politische Kunst auf der Südback

Flashmob als politische Kunst auf der Südback

Neudeutsch gesprochen: wir alle waren Zeugen eines Flashmobs geworden. Eine provokante Kunstaktion von Studenten der Uni Hohenheim, die sich mit ihrem Verein “FRESH” (Food Revitalisation & Eco-Gastronomic Society of Hohenheim e.V.) und als Teil der Slowfood-Jugendbewegung mit wissenschaftlichem Anspruch für ökologische und gesunde Nahrungsmittel einsetzen.

Hildegard von Bingen würde sich im Grabe umdrehen, so die Studenten.

Hildegard von Bingen würde sich im Grabe umdrehen, so die Studenten.

Warum hat es Ulmer Spatz und nicht andere Backmittel- und Mischungshersteller wie IREKS oder Backaldrin getroffen?
Nun, die Aktion fand vor dem offensiv platzierten Brotstand der Ulmer Spatz-Backmischung “Hildegard von Bingen”-Brot/-Brötchen statt. Der Konzern versucht dem Brot mit geschicktem Marketing (“Im Reinen mit sich selbst”) ein gesundheitsförderndes Image zu verleihen. Emmer, Einkorn, Dinkel oder Buchweizen sind die Argumente des Konzerns. Weizenkleber, Enzyme und andere Zusatzstoffe sind Zutaten, die beflissentlich verschwiegen werden. Nicht wenige Bäcker haben dieses Ulmer Spatz-Produkt werbewirksam in ihrer Bäckerei platziert. Außerdem wird mit einem handwerklich hergestellten Brot geworben, das statt handwerklich hergestellt bestenfalls zusammengerührt und gebacken ist (man beachte hierzu das Video zur Backmischung, in dem es heißt, das v.a. “die Ruhe und Sorgfalt des wahren Bäckerhandwerks” für ein gesundes Brot ausschlaggebend seien). Hildegard von Bingen würde sich im Grabe umdrehen, wüsste sie von dieser Verhöhnung ihres Namens. So zumindest der Ansatz von fresh e.V., dessen Aktion vom Verein “Die Bäcker. Zeit für Geschmack e.V.” unterstützt wurde.

NACHTRAG (23.10.2013): In einem Infoblatt zum Bingen-Brot sind die genauen Zutaten zu finden. Was davon als Zusatzstoff gilt, sollte jeder mit sich selbst ausmachen:

Urgetreidemehl (Einkorn, Emmer, Waldstaudenroggen), Sauerteig: (Roggen, Dinkel); Sonnenblumenkerne, Weizenkleber, Dinkelmehl, Hafermehl, Weizenmehl, Erbsenextrakt, pflanzliches Fett, Meersalz, Sesamsaat, Kandiszucker, Emulgator: Lecithine, Buchweizenmehl, Kürbiskernmehl, Gerstenmalzextrakt getrocknet, Karamellzucker, Maltodextrin, Backhonig, Gewürzkräuter, Enzyme

NACHTRAG (25.10.2013): Jetzt gibt es auch ein Video der Aktion.

Die Überbleibsel der Aktion wurden von Ulmer Spatz sehr schnell vom Teppich entfernt

Die Überbleibsel der Aktion wurden von Ulmer Spatz sehr schnell vom Teppich entfernt

Eine mehr als mutige und unterstützenswerte Aktion, wie ich finde, traut sich doch kaum jemand, die im Bäckerhandwerk den finanziellen Ton angebenden Großkonzerne zu kritisieren (man schaue sich nur die Themen und Anzeigen der verbreitetsten Bäckerfachzeitschriften an…). Selbst die Südback hat in ihren Pressemitteilungen zur Messeankündigung die Hildegard-Backmischung propagiert. Wenn schon damals die Klinge des Messers vor Empörung in der Hosentasche geklappert hat, spätestens gestern vor Ort ist sie ausgeklappt (zum Glück in die Hose, nicht ins Bein). Ich bin gespannt, welche Kreise die Aktion noch zieht.

Deshalb meine Bitte an alle, die gutes Brot schätzen und ab und zu doch zum Bäcker gehen: Fragt offensiv nach, ob die Bäckerei Vormischungen, Fertigmischungen, Backmittel, andere Zusatzstoffe oder gar Fertigteiglinge einsetzt. Macht euren Unmut deutlich. Nur so setzt ein Umdenken ein.

Zufälligerweise (…) war zum Flashmob ein Fernsehteam vor Ort, das anschließend auch noch Backdiscounter und Filialisten auf die korrekte Auszeichnung ihrer Vollkornbrötchen getestet hat. Nur bei einem Bruchteil der getesteten Läden waren die verkauften Vollkornbrötchen auch tatsächlich Vollkornbrötchen. Die ganze Geschichte und ein Beitrag zum Flashmob soll am kommenden Montag (28.10.) in der Sendung “Markt” im NDR um 20.15 Uhr ausgestrahlt werden. Kann sein, dass ich auch mal durch das Bild husche.

Das NDR-Team interviewt neben dem Backmischungsstand die studentischen Initiatoren der Aktion

Das NDR-Team interviewt neben dem Backmischungsstand die studentischen Initiatoren der Aktion

Neben all den politischen und handwerklichen Diskussion darf ich eines nicht unerwähnt lassen: Auch Hobbybrotbäcker haben mich auf der Messe besucht, manche haben mich zufällig entdeckt, andere sind gezielt zu mir gekommen. Vielen Dank dafür!

Sind Vollkornbrötchen bei allen Bäckern den geltenden Regeln nach deklariert oder wird geschummelt? Eine Frage, die sich der Verein "Die Bäcker" und das NDR-Fernsehen auf der Messe stellten.

Sind Vollkornbrötchen bei allen Bäckern den geltenden Regeln nach deklariert oder wird geschummelt? Eine Frage, die sich der Verein “Die Bäcker” und das NDR-Fernsehen auf der Messe stellten.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 71 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Kurzbericht zu den beiden vergangenen Brotbackkursen

$
0
0
Zum Reinbeißen - Roggenbrot vom Brotbackkurs

Zum Reinbeißen – Roggenbrot vom Brotbackkurs


Vom 4.-5. und vom 18.-19.10.2013 fanden zwei weitere Grundlagenkurse zum Brotbacken statt. Der erste Termin war eine separate Veranstaltung für Buchhändler und Journalisten, die den Autor hinter dem Brotbackbuch kennenlernen wollten. Aber auch ein paar Hobbybäcker und Foodblogger waren dabei, allen voran Petra Holzapfel, die letztlich die Initialzündung für das Brotbackbuch gab, und Heike von Au, die sich gleichzeitig mit um die kulinarische Verpflegung kümmerte. Petra hat einen schönen Bericht zum Kurs veröffentlich, Heike ebenso.

Baguettes

Baguettes

Ein Kurs wie jeder andere auch, nur dass deutlich mehr Fotoapparate auf mich und die Teiglinge einstürmten. Posieren mit Teig liegt mir noch nicht…

Am Freitag und Samstag vor meinem Südback-Besuch fand nun der vorletzte Grundlagenkurs in diesem Jahr statt. 12 Teilnehmer von Bremen bis Österreich waren dabei und haben sehr gut gebacken. Und auch ich komme mit jedem Kurs besser mit der Organisation der verschiedenen Öfen, Knetmaschinen und anstehenden Aufgaben klar.

Noch ein 2-Tages-Kurs im November (ausgebucht) und 2 Wochenenden mit Anfängerkursen in Oberwiesenthal (hier sind noch ein paar Plätze zu haben!), dann neigt sich das Jahr dem Ende zu.

Brote soweit das Auge reicht

Brote soweit das Auge reicht

Morgen gibt es übrigens die ersten 5 Termine für das kommende Jahr 2014! Grundlagenkurse, Baguettekurse und – neu – eintägige Technikkurse, um das Kneten, Wirken und Einschneiden am lebenden Objekt unter Anleitung ausgiebig üben zu können.

Noch ein Novum: die Kurse werden in Berlin stattfinden, in einer größeren Küche und besseren Anreisemöglichkeiten.

Dreiecksbrot

Dreiecksbrot

Rustikal und aromatisch

Rustikal und aromatisch

Zu guter Letzt noch ein paar Stimmen der Teilnehmer zum Kurs (wird ergänzt, wenn weitere Rückmeldungen eintreffen):

Lieber Lutz, lieber Schelli,

an dieser Stelle nochmal vielen Dank für den Brotbackkurs am 18. und 19. Oktober in Ottendorf. Obwohl ich bereits seit mehreren Jahren Brot selbst backe, konntet Ihr mir eine Vielzahl von Tipps und Kniffen vermitteln. Ich kann es nun kaum erwarten, das Gelehrte beim nächsten Holzofen-Brotbacktag am Sonnabend einzubinden. Der Kurs ist unbedingt weiterzuempfehlen!

Viele Grüße [...]

Ines

Es hat uns super gut gefallen und viel Spaß gemacht. Den ganzen Tag in der Backstube zu stehen, war zwar anstregend, hat mich aber auch völlig von allen anderen Gedanken abgelenkt. Und mir ein großes Erfolgserlebnis gegeben, denn all diese herrlichen Brote und Brötchen sind einzigartig.

Juli

Der Backkurs in Ottendorf-Okrila vom 18.-19.10.13 war für mich ein Erlebnis der besonderen Art. Ich hatte mich vorher schon wochenlang darauf gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die Küche in dem der Kurs stattfand hatte eine Spitzeneinrichtung und eine tolle Aussicht auf sonnenbeschienene Felder (zumindest an diesem Wochenende). Wir wurden von Lutz und Schelli begrüßt, die eine interessante Vorstellungsrunde einläuteten. Alle hatten Gelegenheit sich zu ihren Erwartungen an den Kurs zu äußern. Lutz und Schelli konnten sich damit recht schnell ein Bild von den jeweiligen Vorkenntnissen machen.
Es war wirklich alles dabei: Von der angehenden Bäckerin (Umsteigerin Köchin-Bäckerin) bis zur Baguette-Fetischistin. Gerade das hat den Kurs auch interessant gemacht. Es gab ganz unterschiedliche Kenntnisse, aber alle haben völlig dünkelfrei miteinander gebacken. Einfach angenehm.
Lutz und Schelli standen allen für wirklich alle Themen rund ums Backen kompetent zur Verfügung. Und die Themenpalette war wirklich breit.
Neben den Broten, von denen ich persönlich mir eigentlich gar nicht vorstellen konnte, sie selbst gebacken zu haben, produzierte Schelli eben noch mal ein paar Köstlichkeiten zum auf oder mit dem Brot essen. Einfach köstlich. Hier ergänzt sich das gefühlt puristische Brotbacken einfach lukullisch mit einem äußerst angenehmen Ars Vivendi.
Hätte man noch eine Übernachtung gehabt, hätte man den Abend sicher noch sehr angenehm in dieser Runde bei Wein, Brot und sonstigen Köstlichkeiten mit interessanten Gesprächen verbringen können. Viel angenehmer kann man so einen Kurs einfach nicht abfeiern.

Armin


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 3 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Neue Kurstermine für das erste Halbjahr 2014

$
0
0

Die Termine für das erste halbe Jahr 2014 stehen endlich fest. Bitte meldet euch bei Interesse verbindlich über das Kontaktformular an. Denkt bitte daran, eure Anschrift und ggf. eure Telefonnummer für Rückfragen mitzuschicken. Die Rechnung samt Bankdaten für die Überweisung (Vorkasse) erhaltet ihr spätestens 2-3 Wochen nach Eingang eurer Anmeldung. Ich bestätige euch eure Anmeldung immer spätetestens 2-3 Tage danach per E-Mail.

Die Kurse werden alle in Berlin stattfinden.

Neue Termine für 2014:

Für Anfänger gibt es am 9./10.11. und am 23./24.11.2013 noch Einsteigerkurse mit mir in meiner Heimat (in Verbindung mit einem Wochenendaufenthalt in Oberwiesenthal). Weitere Infos hierzu auf den Seiten der Rathaushotels Oberwiesenthal und bei mir im Blog.

Preise:
Durch die für uns aufwändigere Vorbereitung und höhere Küchenmiete in Berlin (anstatt Ottendorf-Okrilla bei Dresden) müssen wir die Preise anheben, sind aber über die Kosten pro Stunde, verglichen mit anderen Kursanbietern, immer noch im unteren Preissegment. Kulinarische Höhepunkte (Abendessen, Frühstück, Mittagessen) zum Brot sind wie immer im Preis inbegriffen, außerdem ausführliche Kursunterlagen und natürlich die gebackenen Brote.

Wir freuen uns, wenn wir uns in Berlin zum Backen treffen!

PS: Ich komme auch zu einem Privatbackkurs in deine Küche (nur am Wochenende). Bei Interesse einfach eine E-Mail schicken.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 2 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

1 freier Platz Grundlagenkurs 15.-16.11.13

$
0
0

Der Platz ist inzwischen vergeben.

Eben ist krankheitsbedingt ein Platz für unseren letzten Grundlagenkurs Brotbacken in diesem Jahr in Ottendorf-Okrilla bei Dresden frei geworden. Der Kurs findet vom 15.-16.11. statt.

Wer Interesse und Zeit hat, meldet sich bitte kurz mit seiner Anschrift bei mir.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 1 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Bericht vom 1. Brotbackkurs und vom 1. Stollenbackkurs in Oberwiesenthal

$
0
0
Glückliche Teilnehmer des 1. Brotbackkurses für Anfänger in Oberwiesenthal

Glückliche Teilnehmer des 1. Brotbackkurses für Anfänger in Oberwiesenthal

Kurzweilig und sehr angenehm war er, mein erster Brot- und Stollenbackkurs für Anfänger in Oberwiesenthal. Zumindest für mich. Die Meinungen der anderen Teilnehmer habe ich, soweit vorhanden, unten zitiert. Auch Fotos sind am Ende des Beitrages reichlich zu finden.

Am Samstag und Sonntag waren Teilnehmer aus Sachsen, Bayern und sogar auch dem Zwergstaat Liechtenstein ins beschauliche und schon ansatzweise winterliche Erzgebirge gereist, um sich Tricks und Tipps zum Brotbacken abzuschauen. Nach einer Einführung und Fragerunde ging es los: Zweierlei Brötchen mit Übernachtgare, Roggenbrote, Mischbrote und Baguettes, am Sonntag Stollen, Kartoffelkuchen und Stollenpralinen.

All dies wurde umrahmt vom gastfreundlichen Team der Rathaushotels, die die Kursteilnehmer bereits am Freitag empfingen, verköstigten und in eine erholsame Nacht entließen. Die gebackenen Brote waren am Samstag Abend Grundlage eines üppigen Buffets zum Abendessen mit regionalen Spezialitäten, u.a. Käse aus einer Käserei aus Crottendorf, dem Nachbardorf meiner Wahlheimat Neudorf.

Meine Teilnehmer waren sichtlich zufrieden. Ich ebenso. Der Einstand in Oberwiesenthal hätte schlechter laufen können.

Am 23.11. findet der vorerst letzte Brotbackkurs, am 24.11. der letzte Stollenbackkurs für dieses Jahr statt. Infos zu den Kursen habe ich hier zusammengestellt. Anmeldungen für die Restplätze bitte direkt über die Rathaushotels durchführen.

Meinungen einiger Teilnehmer (weitere Meinungen werden ungefiltert ergänzt, sobald sie eintreffen):

Hallo Lutz Vielen Dank noch mal an dieser Stelle für den tollen Kurs. Habe sehr viel dazugelernt. Meine Familie und Nachbarn waren begeistert von den vielen Kostproben. Ab nächste Woche werde ich gleich Anfangen die Rezepte nachzubacken.

Frank

Hallo Lutz,
für Deine Bemühunngen und hervorragende Arbeit möchte ich mich nochmals bedanken.

Gerti

Hallo Lutz,
wieder gut zu Hause gelandet möchte ich mich bei Dir für den sehr schönen und lehrreichen Kurs am Samstag bedanken.Alle Achtung wie du das große Arbeitspensum qualitativ hochwertig und auch zeitmässig sehr gut im Griff hattest.Verpackt in das attraktive Wochenendangebot über das Rathaushotel war alles in allem einfach Spitze.

Andrea und Joana

Schürzen und Kursunterlagen liegen bereit.

Schürzen und Kursunterlagen liegen bereit.

Auch die Knetmaschinen und der große Ofen warten auf die Teilnehmer.

Auch die Knetmaschinen und der große Ofen warten auf die Teilnehmer.

Teiglinge abwiegen...

Teiglinge abwiegen…

Formen...

Formen…

Ruhen lassen...

Ruhen lassen…

Und backen...

Und backen…

Fertig. Knusprige Brötchen mit einem Geschmack, der die Teilnehmer verführt hat.

Fertig. Knusprige Brötchen mit einem Geschmack, der die Teilnehmer verführt hat.

Auch die Brote kamen nicht zu kurz.

Auch die Brote kamen nicht zu kurz.

Für jeden Teilnehmer gab es mehr als genug Kostproben für zu Hause.

Für jeden Teilnehmer gab es mehr als genug Kostproben für zu Hause.

1. Stollenbackkurs: Die Stollen-Teiglinge kurz vor dem Backen.

1. Stollenbackkurs: Die Stollen-Teiglinge kurz vor dem Backen.

Buttern, anschließend zuckern....

Buttern, anschließend zuckern….

Da die Stollen etwa 12 Stunden zum Auskühlen brauchen, muss der letzte Arbeitsgang, das Zuckern mit Puderzucker zu Hause erledigt werden.

Da die Stollen etwa 12 Stunden zum Auskühlen brauchen, muss der letzte Arbeitsgang, das Zuckern mit Puderzucker zu Hause erledigt werden.

Vorerst fertig: Saftiger erzgebirgischer Butterstollen. Nur die Puderzuckerschicht kommt zu Hause noch darauf.

Vorerst fertig: Saftiger erzgebirgischer Butterstollen. Nur die Puderzuckerschicht kommt zu Hause noch darauf.

Nicht fehlen darf der Kartoffelkuchen.

Nicht fehlen darf der Kartoffelkuchen.

Und der Abwechslung wegen: Stollenpralinen

Und der Abwechslung wegen: Stollenpralinen

Gezuckert und verpackt: Stollenpralinen mit Suchtpotential.

Gezuckert und verpackt: Stollenpralinen mit Suchtpotential.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 13 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Bericht vom letzten Grundlagenbrotkurs bei Dresden 2013

$
0
0
Gruppenfoto zum Jubiläumskurs in Ottendorf-Okrilla

Gruppenfoto zum Jubiläumskurs in Ottendorf-Okrilla

Genau vor einem Jahr haben die Plötz’schen Brotbackkurse begonnen. Der letzte 2-Tages-Kurs für dieses Jahr war also gleichzeitig ein Jubilar. Ohne viele Worte: Tolle Teilnehmer aus ganz Deutschland, hoch motiviert und mit Enthusiasmus dabei. Wir sehen uns in Berlin 2014 wieder!

Wer am kommenden Wochenende (23./24.11.) noch 6-7 Stunden mit mir Brot und Stollen backen möchte, den lade ich auf einen Kurzurlaub ins bereits weihnachtliche, aber noch schneefreie Westerzgebirge ein. Infos zum Kurs hierBuchung direkt beim Hotel hier.

Ruhet sanft. Teiglinge am noch jungen Morgen.

Ruhet sanft. Teiglinge am noch jungen Morgen.

Der Umgang mit weichen Teigen will geübt sein. Im Kurs wird er gelehrt.

Der Umgang mit weichen Teigen will geübt sein. Im Kurs wird er gelehrt.

Saftiges Baguette.

Saftiges Baguette.

Lockeres Mischbrot.

Lockeres Mischbrot.

Kräftiges Schrotbrot.

Kräftiges Schrotbrot.

Rustikale Roggenlaibe.

Rustikale Roggenlaibe.

Kleingebäck.

Kleingebäck.

Topfbrot.

Topfbrot.

Und vieles mehr - u.a. eine kulinarisch vielfältige Verpflegung zum Brot.

Und vieles mehr – u.a. eine kulinarisch vielfältige Verpflegung zum Brot.

Meinungen zum Kurs (werden ergänzt, sobald weitere eintreffen):

Der Brotbackkurs war wirklich große Klasse! Die unterschiedlichen Teige, um das Formen zu lernen, die tollen Praxistipps, das Erklären der Prozesse, die sich im Teig abspielen und das Besprechen der gebackenen Brote fand ich sehr wichtig. Nicht zuletzt hattet ihr immer eine hilfreiche Antwort auf meine vielen Fragen.
Ich habe aber nicht nur viel gelernt, ich hatte auch jede Menge Spaß und Dank der kulinarischen Rundumversorgung von Schelli kam auch das Genießen nicht zu kurz.

Vielen Dank dafür, macht weiter so!

Carola

Hallo Lutz,
herzlichen Dank für dieses tolle Wochenende.
Nicht nur, dass ich unheimlich viel gelernt habe, nein ich hatte auch noch einen Riesenspaß dabei.
Es macht halt doch einen Unterschied, ob man im Buch liest wie sich der Teig anfühlt oder ob man es selbst testen kann.
Und auch das beste Video kann den Selbstversuch mit der Unterstützung von Dir und Schelli nicht ersetzen.
Nun heisst es für mich üben, üben, üben.
Nochmals vielen Dank – natürlich auch an Schelli und bis zum hoffentlich in Frankfurt/M. stattfindenden Kurs “Baguette”.
Liebe Grüße
Conni

Vielen herzlichen Dank für den Brotbackkurs und euer geballtes Wissen,
dass ihr so kompetent an uns weitergegeben habt.
Manches muss man einfach mal getan haben, um zu Wissen wie es geht und
dazu hatten wir mehr als genug Gelegenheit mit Kneten, Wirken,
Einschießen, Falten, Formen und Üben an den Teiglingen. Dazu immer
wieder die Tipps und Hinweise auf was wir achten müssen und wo mögliche
Fehlerquellen liegen – jetzt kann das eigene Brot zuhause eigentlich nur
gelingen!
Danke auch für die überaus köstliche Verpflegung und euer Rund-Um-Service.
Der Kurs war klasse und es war toll, nicht nur auf euren Blogs zu Lesen,
sondern euch beide auch mal live kennengelernt zu haben.

Petra

Für mich war das außerordentlich Bemerkenswerte an dem Kurs, dass er von zwei Enthusiasten geleitet wurde, die die Entwicklung vom Hobbybäcker zum Halb-Profi gemacht haben.

Man merkt Euch an, dass Ihr die Sorgen und Nöte der Amateurbäcker sehr gut kennt und mit viel Herzblut dabei seid. Euer geballtes Fachwissen kam immer mit Blick auf die Umsetzbarkeit am heimischen Herd zum Einsatz. Die vielen Tipps und Tricks waren praxistauglich und zeugten von viel Erfahrung mit den Unzulänglichkeiten einer normalen Küchentechnik (Wie kriegt man den Dampf in den Ofen? Warum die Blumenspritze nach dem Backen?) Besonders augenfällig war die angenehme Bescheidenheit, mit der Ihr Eure Weisheiten geteilt habt. Die Atmosphäre während dieser zwei Tage war geprägt von einer herzlichen Großzügigkeit!

Vielen Dank dafür.

Arzu


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 2 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Twinterview mit mir – 16.07.2013 – 19-20 Uhr

$
0
0

Morgen wird es eine Stunde lang ein Interview mit mir auf Twitter zum Thema gutes Brot und Brotbacken geben. Der Ulmer Verlag, bei dem mein Buch erschienen ist, wird moderieren und Fragen stellen. Eure Fragen sind natürlich auch willkommen.

Alle Infos dazu findet ihr unter landfreude.net/2013/07/15/twinterview-mit-lutz-geissler-autor-von-das-brotbackbuch/.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Gastbeitrag zum Thema “Gutes Brot”

$
0
0

Gestern habe ich einen kleinen Gastbeitrag zum Thema “Gutes Brot” im Blog Rundum von Otto veröffentlicht. Wer Interesse hat, sollte sich ein paar Minuten Zeit mit dorthin nehmen…


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Plötz im Radio

$
0
0

Heute lief bei MDR Figaro ein vierminütiger Beitrag über mein Hobby Brotbacken und mein Brotbackbuch. Ein bisschen fix geredet hab ich, aber ansonsten nachhörenswert…


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 1 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Auf der Walz – ploetzblog.de pausiert

$
0
0

Mein Blog darf Urlaub machen. Bis zur letzten Septemberwoche werden keine neuen Rezepte erscheinen. Ich bin auf Bäckerwalz. Langjährige Plötzblog-Leser werden sich erinnern, dass ich schon vor zwei Jahren auf Bäckerreise war. Damals per Bahn und zu Fuß, heute mit dem Vierrad.

Ich habe in den letzten beiden Jahren durch meine Brotbackkurse, das Buchschreiben und natürlich durch meine Rezeptrecherchen soviel Neues gelernt, aber auch soviel Kraft, Anstrengung und vor allem Zeit investiert, dass es Not tut, wieder einmal aus der heimischen Backstube auszuziehen und zu entspannen – nicht ohne praktische Eindrücke aus der Profi- und Hobbybäckerwelt zu sammeln.

Denn es geht ein weiteres Mal auf Rundreise durch Deutschland. Habe ich das letzte Mal hauptsächlich die nördlichere Hälfte von Deutschland erkundet, zieht es mich nun in den Süden. Geplant habe ich gemeinsame Backtage und Backnächte mit Bäckermeistern und Hobbybäckern in Baden-Württemberg, Bayern und Österreich. Insgesamt werden es deutlich über 1.500 Kilometer und etwa 10 Stationen sein, die ich auf meiner kurzen Walz zurücklegen bzw. besuchen werde.

Ein Schwerpunkt der Reise ist das Backen im Holzbackofen. Außerdem stehen das Museum der Brotkultur in Ulm und die aktuelle Sonderausstellung des Deutschen Museums in München auf dem Programm, für die ich Brotfotos beigesteuert habe.

Direkt nach der Reise schlage ich in Ottendorf-Okrilla auf, um gemeinsam mit Manfred Schellin meinen ersten Baguette-Backkurs zu geben. Wenige Tage später könnt ihr wieder mit neuen Rezepten im Blog rechnen.

Bis dahin werde ich voraussichtlich keine Möglichkeit haben, eure Kommentare zu moderieren, freizuschalten oder zu beantworten. Gleiches gilt für E-Mails. Auch das Brotbackbuch kann ich erst wieder Ende September verschicken.

Ich wünsche euch einen erfolgreichen Back-September und freue mich, den Einen oder Anderen von euch bald persönlich kennenlernen zu dürfen!


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 22 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Kleine Umfrage zu euren Standardbroten

$
0
0

“Brotdoc” Björn Hollensteiner und ich haben uns kürzlich über Standardbrote unterhalten und hatten die Idee, eine kleine Umfrage zum Thema zu starten.

Was sind eure Standardbrote, die ihr jeden Tag esst?

Unsere Umfrage halten wir bis 1.12.2013 offen. Ihr müsst keine Daten von euch angeben, nur euer Standardbrot (oder gern auch mehrere) eintippen. Die Ergebnisse stellen wir dann im Dezember in unsere Blogs. Wir sind schon gespannt und freuen uns über eine rege Teilnahme.

Wenn ihr uns unterstützen möchtet, dann teilt bitte den Link zur Umfrage unter euren Bekannten:
https://docs.google.com/forms/d/1UMQ9zonODNw9K3au6TGtEP0UrJ0d8YFQEKZisCL2asc/viewform.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 17 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Kleine Auswertung zur Standardbrot-Umfrage

$
0
0

Vor gut einem Monat hatten Björn und ich eine kleine Umfrage zur euren Standardbroten gestartet.

Rund 380 Brote habt ihr uns insgesamt genannt. Da unsere Frage sehr allgemein und die Antwortmöglichkeiten völlig frei gehalten waren, können wir an dieser Stelle nur grobe Ergebnisse aufführen. Wir haben versucht, eure Antworten in bestimmte Kategorien zu pressen, gelungen ist es allerdings selten. So sind die Zahlen, die ihr aus den beiden Abbildungen entnehmen könnt, sehr mit Vorsicht zu genießen, geben aber doch einen schönen Trend wieder.

Weizen gewinnt als Brotgetreide knapp vor Roggen, Dinkel liegt weit abgeschlagen zurück (die Zahlen haben wir aus den genannten Brotsorten extrahiert, soweit möglich; Beispiel: bei Roggenmischbrot ging je eine Stimme an Roggen und eine an Weizen. Hier geht es also nur um die “Anwesenheit” des jeweiligen Getreides im Brot, nicht um die Menge).

Weizen gewinnt als Brotgetreide (nicht mengenmäßig).

Weizen gewinnt als Brotgetreide (nicht mengenmäßig).

Bei den Brotsorten gewinnt das in Deutschland wohl typischste Brot: das Roggenmischbrot. Roggenlastige Brote belegen generell die vorderen Plätze. Auch das Paderborner, das offenbar sehr beliebt und einfach zu backen ist, ist ein Roggenmischbrot.

Roggen gewinnt als mengenmäßig dominierendes Getreide...

Roggen gewinnt als mengenmäßig dominierendes Getreide…

Die Umfrage war weder repräsentativ noch mit wissenschaftlichem Anspruch belegt. Für uns ist es eine schöne Übersicht, wohin sich die Reise in unseren Blogs bewegen könnte. Roggen ist gefragt. Auch bei mir. Nachdem ich gerade ein äußerst saftiges und wirklich aromatisches, reines Roggensauerteigbrot gebacken habe, verlockt es mich, weiter mit Roggen zu experimentieren.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 19 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Renovierungsarbeiten im Plötzblog

$
0
0

Es ist mit einem Blog wie mit einer Wohnung. Man sollte sich wohlfühlen. Und wenn man sich wohlfühlt, dann wird die Wohnung auch in all ihren Zimmern, all ihren Ecken genutzt. Ein Karton in diese, ein anderer in jene Ecke. Schleichend, ungemerkt und doch mit einem rasanten Tempo füllt sich die Wohnung, bekommt an ihren Wänden Kratzer und Flecken.

So geht es auch dem Plötzblog. Seit Ende 2010 gibt es ihn nun in seiner heutigen Form, also ziemlich genau drei Jahre. Er ist mehr als intensiv genutzt worden. Seine wenigen Regale habe ich in dieser Zeit gefüllt, überfüllt. Erste Dinge purzeln inzwischen wieder heraus, sind fast unauffindbar. Die Technik hat sich weiter entwickelt, mein Verständnis für einen gut sortierten, auch gut gestalteten Blog ebenso.

Hinzu kommt, dass nicht nur ich diese Wohnung nutze, sondern monatlich inzwischen 35.000 andere Personen auch. Alle zusammen tummeln sich in einem Monat weit mehr als eine halbe Million mal in den Zimmern und Regalen von Plötz’ Wohnung und haben bisher fast 9.000 Andenken in Form von Kommentaren hinterlassen.

Grund genug also, morgen (16.12.2013) mit den Renovierungsarbeiten zu beginnen, euch alle in die Weihnachtspause zu verabschieden und euch (hoffentlich) am 1.1. wieder die Tür zur neuen Wohnung aufschließen zu können.

Viel möchte ich noch gar nicht verraten, nur dies:
Der Plötzblog wird reifer, übersichtlicher, wohlsortierter und üppiger ausgestattet mit Grundlageninfos. Eines bleibt er auch nach der Renovierung: Mein Experimentalblog. Es werden auch weiterhin alle guten und schlechten Rezepte von Anbeginn meiner Brotbäckerei zu finden sein.

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr wünsche ich euch allen. Und ich bedanke mich für eure treue Leserschaft. Bis nächstes Jahr,

Lutz “Plötz” Geißler


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 20 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Neues Jahr, neuer Blog

$
0
0

Willkommen allerseits im neuen Plötzblog!

Mehr als zwei Wochen haben die Umbauarbeiten gedauert. Das Gröbste ist erledigt, kleine Baustellen gibt es noch (u.a. bei der Leinenbestellung). Die aber sollten für den laufenden Betrieb keine Bedeutung spielen.

Unter anderem wurde der Browsercheck noch nicht beendet. Im Chrome-Browser sollte alles vernünftig aussehen, auch im Firefox konnte ich bislang nichts Auffälliges entdecken, aber andere Browser und ältere Versionen müssen noch geprüft werden.

Was hat sich verändert?

Alles und nichts. Die Inhalte sind gleich geblieben. Es wurde nichts entfernt, dafür manches hinzugefügt, u.a. Infos für Anfänger und ein ausgedehnter Artikel mit den häufigsten Fragen, den ich euch sehr ans Herz lege bevor ihr eure Frage per E-Mail an mich schickt. Ich habe meine kommentierte Bücherliste komplettiert und umgestaltet, außerdem neue Videos gelistet.

Verändert hat sich unverkennbar die Garderobe des Blogs. Kein Strichmännchen mehr, sondern meinem Gemüts- und Erfahrungszustand angepasste gesetztere Farben, Grafiken und Bewegungspfade. Die Navigation ist übersichtlicher. Oben rechts die beiden Hauptthemen “Rezepte” und “Tipps”, an der Stelle des alten Hauptmenüs nun ein paar meiner zusätzlichen Brotschauplätze, die aber nicht direkt mit den Bloginhalten im Zusammenhang stehen. Die Rezepte wurden etwas aufgehübscht, allerdings nur die aktuellen. Die älteren unter ihnen werde ich im laufenden Betrieb nach und nach umbauen.

Interessant für alle, die sich gern Rezepte abspeichern: Jedes Rezept kann als PDF gespeichert werden.

Der Umbau eines bestehenden und so umfangreichen Blogs birgt Gefahren. Sollte dir etwas auffallen, dass deiner Meinung nach so nicht gewollt sein kann, dann melde dich bitte bei mir und ich prüfe, ob ich etwas übersehen habe.

Die vielen kleinen veränderten Details mag ich an dieser Stellen nicht nennen. Lass’ dich überraschen, was sich verändert hat. Es wird sicher ein paar Besuche dauern, bis du dich an den neuen Plötzblog gewöhnt hast, aber gewöhnen wirst du dich. Mir ging es jedenfalls so. Ich möchte ihn nicht mehr missen.

Mein Dank geht an Le Foodink, die den neuen Blog für mich gestaltet und mit Hilfe von Karl Lampret technisch umgesetzt haben. Inbesondere Karl hat sich über Silvester und Neujahr ein Bein ausgerissen (oder besser die Finger wundgetippt und geklickt), um die vielen kleinen Teufel zu fassen, die im Detail steckten.

Und wer hat den neuen Plötzblog finanziert? All meine Brotbackbuch-Leser. Der Buchkauf direkt beim Autor lohnt sich also in doppelter Weise: Es gibt eine persönliche Widmung und die Einnahmen fließen wieder in Brotprojekte.

Das nächste Vorhaben: Mein Brotbacklexikon wird umgestaltet und endlich mit den vielen noch fehlenden Einträgen bestückt.

Morgen folgt nun erst einmal der Jahresrückblick und am Samstag gibt es das über den Umbau verloren gegangenen Weihnachtsbrot 2013.

Ich wünsche all meinen Lesern viel Vergnügen mit dem neuen Blog. Möge die Umgewöhnungsphase schnell vorüber sein.

Deine Meinung zum neuen Plötzblog interessiert mich brennend. Einfach einen Kommentar hier lassen. Vielleicht kann ich im Nachgang noch ein paar hilfreiche Veränderungen einbauen.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 58 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Jahresrückblick 2013 und die besten Brote des Jahres

$
0
0

Während anderswo das neue Jahr schon längst begonnen hat, hinkt der Plötzblog hinterher. Da der Umbau weder teurer noch deutlich länger gedauert hat, als geplant war, verkneife ich mir Vergleiche zum BER oder zum Leipziger Citytunnel…

Am obligatorischen Jahresrückblick soll es nicht fehlen. Wem das zuviel ist, der scrolle nach unten zu meinen Lieblingsbroten 2013.
2013 war für den Blog und noch viel mehr für alles, was außerhalb der digitalen Welt in diesem Zusammenhang auf mich zugekommen ist, äußerst bewegend. Nicht nur die Brote sind immer besser geworden, mein Wissen größer (obwohl ich mich immer noch als kleiner Bäckerlehrling fühle und angesichts der vielen neuen Brotbücher ahne, was noch an Wissen auf mich wartet) und der Blog überlaufener, es war auch ein Jahr fast ohne Freizeit.

Spätestens seit Juli, seit mein Brotbackbuch erschienen ist, hat mich meine Familie wohl eher als den kurz durch’s Bild rasenden “meep meep” Roadrunner wahrgenommen denn als mehr als nur physisch anwesenden Mann und Vater. Umso dankbarer bin ich ihnen, dass sie mein “Hobby” so unterstützen.

Das Brotbackbuch wird mich auch 2014 nicht loslassen. Immerhin sind schon mehr als 11.000 Stück über den Ladentisch gewandert und eine 2. Auflage muss angedacht werden. Der Blog platzte 2013 aus allen Nähten, wurde zunehmend unübersichtlicher. Das sollte nun für die nächsten Jahre mit dem Umbau anders, besser werden.

Zu meinen digitalen und gedruckten Umtrieben kamen noch ausgedehnte Backkurse in Ottendorf-Okrilla und Oberwiesenthal hinzu, auch ein Privatbackkurs bei Frankfurt/Main. Teilnehmer aus jeder Ecke Deutschlands, Österreich, Schweiz und Liechtenstein zogen nach meinem Wissen allesamt zufrieden mit geballter geistiger und teigiger Nahrung nach Hause.

Ich durfte 2013 nicht nur Hobbybäcker und Foodblogger (z.B. auf der Buchmesser in Frankfurt) kennenlernen, sondern auch Profibäcker. Ein Höhepunkt war für mich dabei nicht nur meine Bäckerreise, sondern auch der Besuch der Südback, auf der ich mit meinem Buch weder geteert noch gefedert wurde. Ganz im Gegenteil. Besonders beschäftigt hat mich in der zweiten Jahreshälfte dann das Thema Zusatzstoffe im Brot, insbesondere die Frage der zugesetzten Enzyme. Umso gespannter bin ich auf eine Tagung des Vereins “Die Bäcker” im Februar diesen Jahres, in der es genau um das Thema gehen wird.

Habe ich erwähnt, dass ich hauptberuflich eigentlich 40 Stunden + X + X pro Woche als Geologe tätig war? Im Rückblick kaum zu glauben. Der Schlafmangel hat 2013 seinen Höhepunkt und mein allgemeiner Gesundheitszustand seinen Tiefpunkt erreicht. Die Bäckerei hat sich nun gleichermaßen so in mein Leben eingenistet, dass ich es mir kaum mehr vorstellen kann, keine Rezepte zu entwickeln, Backpläne zu schreiben oder mein Wissen nicht weiter zu geben. Warum dann also 2014 nicht als Geologe kürzer treten, um auch der Familie wieder mehr Zeit einzuräumen? Teilzeit ist das Zauberwort. Ich bin gespannt.

Euch allen ein gesundes, glückliches und vielleicht nicht brotreiches Jahr, aber doch ein Jahr 2014, das euch stets gutes Brot bringt.

MEINE LIEBLINGSBROTE 2013

Fränkischer Kipf

Leserwunsch: Fränkischer Kipf

Leserwunsch: Fränkischer Kipf

Weizenmischbrot mit Dinkel

Weizenmischbrot mit Dinkel

Weizenmischbrot mit Dinkel

Dinkelkartoffelbrot

Dinkelkartoffelbrot

Dinkelkartoffelbrot

Fränkische Hörnchen

Leserwunsch: Fränkische Hörnchen (Bamberger Hörnchen)

Leserwunsch: Fränkische Hörnchen (Bamberger Hörnchen)

Croissants

Croissants

Croissants

Weizen-Dinkel-Brot

Weizen-Dinkel-Brot

Weizen-Dinkel-Brot

Rustikales Bauernbrot

Leserwunsch: Rustikales Bauernbrot

Leserwunsch: Rustikales Bauernbrot

Semmellänge

Leserwunsch: Semmellänge (Zeilensemmel)

Leserwunsch: Semmellänge (Zeilensemmel)

Freiberger Fenchelbrot

Locker und verführerisch: Freiberger Fenchelbrot

Locker und verführerisch: Freiberger Fenchelbrot

Präsidentenbaguette

Leserwunsch: Frankreichs bestes Baguette 1995 und 2006

Leserwunsch: Frankreichs bestes Baguette 1995 und 2006

Kartoffel-Butter-Zopf

Kartoffel-Butterzopf

Kartoffel-Butterzopf


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 9 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Martina K. gesucht…

$
0
0

Mich hat heute über das Kontaktformular im Blog “Martina K.” angeschrieben, aber leider nicht ihre E-Mail-Adresse hinterlassen. Da ihr Anliegen dringend war, hoffe ich, dass sie dies hier liest und sich nochmals bei mir meldet…


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2013 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)
Viewing all 110 articles
Browse latest View live